Konzeption des Waldkindergartens Pitzling
Der Waldkindergarten
Seit 1991 entstehen in ganz Deutschland Waldkindergärten nach Dänischem Vorbild. Bei dieser neuartigen Form der Kinderbetreuung besuchen 15-20 Kinder im Vorschulalter täglich 4-6 Stunden ihren Wald, hier haben sie hunderte Quadratmeter Spiel- und Lernfläche.
Waldkindergärten haben mittlerweile eine bemerkenswerte Qualität erlangt und leisten damit in der vorschulischen Bildung unter der Vielzahl der bewährten pädagogischen Ansätze ein nicht mehr zu übersehenden gesellschaftlichen Beitrag.
Der Waldkindergarten Pitzling
Den Waldkindergarten in Pitzling bei Landsberg am Lech gibt es seit 1999. Er wird von 15 Kindern im Alter von 3-6 Jahren besucht und von zwei Erzieherinnen mit den Zusatzqualifikationen Montessoripädagogik, Waldorfpädagogik und Wald- und Naturpädagogik geleitet.
Im „Lernort Natur“ – einem facettenreichsten, interessantesten und erlebnisintensivsten Lernorte überhaupt – lassen sich kindliche Fähigkeiten und Fertigkeiten in optimaler Weise fördern.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, eine entspannte Umgebung bereitzustellen, in der Kinder innerhalb von Freiheit und Grenzen, sich ihren inneren Plan entsprechend entwickeln können.
Unsere Rolle als Erzieher ist dabei, dem Kind Impulse zu geben, es unterstützend zu begleiten und die Eigenaktivität und Selbstgestaltung des Kindes zu fördern.
Diese Konzeption wächst mit uns, sie wird sich immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen. So gesehen ist eine Konzeption nichts Starres, Unveränderliches. In großen Zügen ist unsere Konzeption an die Konzeption des Landesverbandes für Wald- und Naturkindergärten in Bayern angelehnt, bei dem wir auch Mitglied sind.
Susanne Deppe Fabian Graser
Dorfstraße 27 Leitenbergstr. 10
86940 Schwifting 86928 Hofstetten
mail@waldkinder-pitzling.de
www.waldkinder-pitzling.de
Seit 2005 liegt bundesweit erstmalig ein Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung in Bayern vor.
„Der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung ist Teil der Qualitäts- und Bildungsoffensive Bayerns. Die zentralen Ziele des Plans sind die Stärkung der Kinder, der kindlichen Autonomie und der sozialen Mitverantwortung. Von besonderen Bedeutung ist dabei die Förderung grundlegender Kompetenzen und Ressourcen, welche die Kräfte des Kindes mobilisieren und es befähigen, ein Leben lang zu lernen.“
Staatsministerin Christa Stewens
In unserem pädagogischen Konzept sind die neuen Erkenntnisse des BEP aufgenommen, er gehört zusammen mit unserer eigenen Konzeption zu unserer pädagogischen Arbeit.
Unsere pädagogischen Themenschwerpunkte werden auf den folgenden Seiten dargestellt:
- Das kindliche Spiel
- Persönlichkeitsentwicklung
- Bewegung
- Sinnes- und Wahrnehmungserfahrung
- Soziales Lernen
- Umwelt und Naturverständnis
- Religiöse, ethische Bildung und Erziehung
- Schulvorbereitung
- Schutzauftrag
- Das Erzieherteam
- Elternarbeit
Wir sind den ganzen Vormittag im Freien, für Material und Brotzeitpausen bei schlechter Witterung haben wir einen beheizbaren Bauwagen.
In regelmäßigen Abständen besuchen wir die Bücherei, Theatervorstellungen, öffentliche Gebäude (Rathaus, Post, etc.) Feuerwehr, Schwimmbad, Ausstellungen, Grundschulen, schauen den Waldarbeitern bei der Arbeit zu und machen Ausflüge mit Bus und Bahn. Wir sind immer offen für Besuch und freuen uns über Praktikanten.
Projekte in den vergangenen Jahren:
- Bau eines Tippi (Planung, Konstruktion, Materialbeschaffung Aufbau)
- Das Quadrat (Semesterarbeit einer Studentin)
- Familie, ein sexualpädagogisches Projekt (Studienarbeit einer Studentin)
- Die Welt der Farben
- Die Welt der Buchstaben
- Aktionspartner für 3 Tage Zeit für Helden, (Bau einer Holzveranda vor dem Bauwagen und Neugestaltung des Platzes)
- Projektwochen BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben)
- Öffentlichkeitsarbeit mit Infoständen (Elternprojekt)
- Landart (vergängliche Kunst in und mit der Natur
Unsere Betreuungszeit: Montag – Freitag von 8.15 – 13.00 Uhr,
Kernzeit ist von 8.30 – 12.30 Uhr.
Die Ferienzeiten sind an die Bayerischen Schulferien angeglichen.
Das kindliche Spiel
Das Spiel ist so alt wie die Menschheit selbst. Kinder kommen mit der Gabe des Spielens zur Welt. Das Spiel hat als Urbedürfnis einen sehr hohen Stellenwert in der Entwicklung des Menschen. Spiel bedeutet Lebensaneignung. Kinder, die viel und ausgiebig spielen, werden in ihrer Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit, Belastbarkeit, Sprechfertigkeit und Intelligenz gefördert.
Das Kindergartenkind benötigt besonders das freie Spiel. Hier kann es üben, an seine Grenzen zu gehen, im selbst gewählten Rollenspiel Verantwortung zu übernehmen, Spannung auszugleichen, Konflikte auszutragen, Geduld mit anderen zu haben.
Der beste Raum dafür ist die Natur. Sie ist er Ursprung allen Lebens und mit den Gegebenheiten der Natur wird der Bezug dazu hergestellt. Erfahrungen werden aus erster Hand und mit allen Sinnen gemacht. Das Spiel in dieser Umgebung ist sowohl zweckfrei, als auch zweckgebunden. Beim Spiel mit Naturmaterialien sind keine Grenzen gesetzt – sie finden sich von alleine. So bietet der Wald Platz und Raum um sich frei zu bewegen, Platz zum Lachen, Weinen, Tanzen, Träumen..., zum „Kindsein“ im wahrsten Sinne. Die atmosphärische Wirkung der Naturelemente und –räume vermittelt Ruhe und Geborgenheit, weckt Abenteuerlust und Erfindergeist. Naturmaterialien wie Steine, Stöcke, Moos, Tannenzapfen, Blätter und Gräser verführen zu phantasievollen Spiel, inspirieren zu Experimenten und entfachen neue Ideen. Es entsteht eine Einheit zwischen Mensch und Natur. Wenn sich schließlich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden, ist eine gesunde Entwicklung möglich.
Persönlichkeitsentwicklung
Jedes Kind ist kostbar und einzigartig und verdient die Chance, dass wir es sehen, wie es ist.
Wir respektieren von Anfang an all die natürlichen Kräfte, die das Kind von innen her in seinem Wachstumsprozess leitet. Die kindliche Entwicklung ist das Ergebnis einer Wechselbeziehung zwischen dem Kind, mit seinen individuellen Anlagen und Möglichkeiten und seiner Umwelt. Der Wald bietet Raum und Zeit, eigene Fähigkeiten zu erkennen und zu leben, seinem inneren Bedürfnis zu folgen.
Bewegung
Bewegung, Lernen, die Sinne und das Spiel sind untrennbar miteinander verbunden.
In Wald- und Naturkindergärten kann der natürliche Bewegungsdrang der Kinder ungehindert ausgelebt werden. Jedes Kind wählt freiwillig und seinem Entwicklungsstand entsprechend die Schwierigkeit seines Bewegungsspieles. Es hat dazu genügend Zeit und kann Hilfe in Anspruch nehmen. Rennen, springen, hüpfen, rollen, klettern, schaukeln, rutschen machen dann besonders Spaß. Die zunehmende Körperbeherrschung (Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewichtssinn) ist die beste Sicherheitserziehung.
Hat das Kind genügend Raum, seine Grobmotorik zu entwickeln, wird es schließlich auch im Wald seinen feinmotorischen Fähigkeiten spielerisch fördern können. In Lebensfreude „Wind und Wetter“ ausgesetzt zu sein, stärkt zudem aus medizinischer Sicht das Immunsystem.
Über das intensivere Körperbewusstsein, unmittelbares Erleben, eigene Erfahrungen mit allen Sinnen anstelle von Projektionen aus zweiter Hand, entwickeln die Kinder größeres Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Dies führt bei Kindern, die gemeinhin als schwierig gelten, zu körperlich-seelischer Stabilität und ist eine der besten Voraussetzungen, später in der Gesellschaft konstruktiv und kreativ zu sein.
„Bewegung macht klug“
Bewegung in oben dargestellter Form ist aber nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitserziehung bedeutend. Als Voraussetzung für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung ermöglicht sie dem Kind den Zugang zur Welt.
Neueste Forschungsergebnisse belegen die besondere Bedeutung von Bewegung für die kognitive Entwicklung des Kindes. Viele Kinder wissen heute nicht mehr wie es sich anfühlt, bei Wind, Regen oder Kälte im Freien zu sein. Sie verbringen viel Zeit im Auto, vor dem Fernsehapparat, Computer oder in der Wohnung. Dadurch haben sie kaum Zeit, mit ihrem Körper zu experimentieren, Bewegungen zu wiederholen oder Selbstsicherheit zu gewinnen.
Sinnes- und Wahrnehmungserfahrung
Kinder haben eine ausgeprägte Sinneslust! Sie benötigen eine Umgebung, die vielfältige Anreize zur Schulung aller Sinne bietet.
- Die differenzierte Wahrnehmung des Auges wird deutlich, wenn z.B. im Frühjahr allmählich tauender Schnee, keimendes Leben, eine Vielzahl von verschiedenen Grüntönen und Blattformen zu erkennen sind.
- Das Riechen und Schmecken der verschiedenen Kräuter und Beeren, der frischen Walderde, des Baumharzes gehört genauso dazu wie der Tastsinn.
- Der weiche Boden, raue Rinde, glatte Steine, aber auch Wind, Kälte, Nässe und die Wärme der Sonnenstrahlen werden gespürt, fallende Regentropfen und schmelzende Schneeflocken auf der Hand gespürt.
- Ohne Lärmbelästigung wie in geschlossenen Räumen erleben Kinder auch wieder Stille. Die von Rauschen, Plätschern, Surren und Zwitschern unterbrochene Stille ist ausgesprochen wertvoll für die allgemeine Differenzierung des Hörens, das Finden von Stabilität durch innere Ruhe und für die Förderung der Konzentrationsfähigkeit
Soziales Lernen
Der Waldkindergarten steht für ein Leben in verantwortungsvoller, respektvoller Begegnung mit sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt.
Durch eine familienerweiterte Gruppenzugehörigkeit und Gemeinschaft haben die Kinder die Gelegenheit Beziehungen aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet sind. Kinder erfahren so, Grenzen und Regeln zu akzeptieren, sie zu hinterfragen und gemeinsam weiter zu entwickeln. Sie müssen sich Konflikten stellen und demokratische Lösungsprozesse erarbeiten.
Im Waldkindergarten werden monotone Spielabläufe vermieden, die Kinder lernen, sich zu behaupten, ihren eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Dank viel Freiraum können die Kinder eigene Spielideen verwirklichen. Fehlende räumliche Einschränkungen lassen aber auch eigene, innere Grenzen besser erleben und ausdrücken. So zeigen die äußeren Einflüsse und Gegebenheiten der Natur- Witterung, Wechsel von Licht und Schatten, mächtige Bäume, der unabänderliche Jahreskreislauf- deutlich die eigene Bescheidenheit auf. Konfrontiert mit (ihren) natürlichen Grenzen erleben die Kinder die Geborgenheit wechselnder Abhängigkeit voneinander. Das Miteinander in Solidarität steht im Vordergrund. Toleranz und Harmonie entstehen.
Um Kontakt aufzunehmen und zu kommunizieren ist die Natur aufgrund ihrer vielfältigen Struktur, Nischen, Höhlen und Verstecken die ideale Umgebung. Beim gemeinsamen Bau eines Tannenhauses z.B. können die Kinder gemeinsam planen und ausführen, sich gegenseitig helfen und Rücksicht nehmen. Dadurch wird die Hilfsbereitschaft und Geduld miteinander sowie die emotionale Nähe jedes Kindes zur gesamten Gruppe stark gefordert. Teamfähigkeit wird entwickelt.
Umwelt und Naturverständnis
Im Vergleich zu früheren Jahren fehlt den Kindern immer mehr ein direkter Bezug zur Natur und zu einer natürlichen Umwelt. Es hat sich aber gezeigt, dass die Natur vielseitige interessante und erlebnisreiche Orte bietet, in denen das Kind spielerische primäre Erfahrungen sammeln kann. Das Kind hat die Möglichkeit mit Kopf, Herz und Hand die Natur wahrzunehmen und sich als Teil des Ganzen zu verstehen.
- Durch das tägliche direkte Erleben gewinnen die Kinder grundsätzliche Einsichten in Sinn- und Sachzusammenhänge der natürlichen Umwelt und elementare, biologische Gesetzmäßigkeiten. Rhythmus und Wirkung der Jahreszeiten werden ihnen vertraut.
- Im täglichen Spiel erleben und erforschen sie Natur, entdecken ihre Geheimnisse und stellen einen persönlichen Bezug zu ihr her.
- Sie erfahren dabei, welchen unschätzbaren Wert der Wald für Menschen, Tiere und Pflanzen hat und lernen, behutsam mit Lebendigem umzugehen. Ihre Erlebnisse im Waldkindergarten führen sie zu Wertschätzung und Liebe für die natürliche Umwelt, wodurch sie auch später, im Erwachsenenalter, Verantwortung zum Schutz des Lebens übernehmen.
Erste Schritte in Richtung Übernahme von Verantwortung bedeuten die wichtigen, selbstverständlichen und daher einsichtigen Verhaltenregeln im Wald:
- Es werden keine Jungpflanzungen betreten, keine Äste oder Rinden von lebenden Bäumen abgerissen oder Pilze zertreten
- Vogelnester, Ameisenhaufen und andere Tierbehausungen sind aus respektvoller Entfernung zu betrachten
- Rücksichtsvoll soll der Umgang mit Insekten, Fröschen, usw. sein. Im Winter werden die Tiere nicht unnötig durch Lärm aufgeschreckt
- Nach Absprache mit dem Förster werden auch im Frühjahr bestimmte Plätze gemieden um Jungwild nicht zu stören
- Es dürfen keine unbehandelten Beeren, Kräuter, Pilze, etc. aus dem Wald gegessen werden. (Fuchsbandwurm)
- Klettern, Springen und Balancieren mit Stöcken in den Händen sowie das Klettern auf Holzlagern ist aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr nicht erlaubt
Religiöse und ethische Bildung und Erziehung
Durch die frühe Übernahme von Verantwortung, realisieren die Kinder ihre direkte, aktive Verbindung mit dem Lebendigen. Auf die Begegnung des Werdens, Vergehens und Erwachens in der Natur können sie sich in Respekt und Dankbarkeit einlassen. Eingebettet in diesen Rhythmus der Jahreszeiten bietet die Natur die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, bewusst zu genießen und die eigene Bescheidenheit als unsichtbarer Teil des Ganzen anzuerkennen. Dieser Bewusstseinsbildungsprozess ist Voraussetzung für das Handeln nach ethischen und moralischen Grundsätzen.
In der Vielfalt der Schöpfung entsteht eine Wechselwirkung zwischen Gefühlen der Geborgenheit, des Vertrauens und Trostes einerseits, der Wertschätzung der Natur und des Lebens andererseits. Aus diesem Empfinden lernen die Kinder für ihren weiteren Lebensweg Verantwortung für sich, ihr Handeln und dessen Folgen zu übernehmen.
Schulvorbereitung
Es ist ein zentraler Auftrag des Kindergartens die Kinder gemessen auf die Schule vorzubereiten.
Um den Anforderungen des schulischen Unterrichts gerecht zu werden, sollen die Kinder körperliche – geistig – soziale – Voraussetzungen mitbringen. Hierfür werden Basiskompetenzen gestärkt, die auch für die Bewältigung des Übergangs bedeutsam sind. Dazu gehören: Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, Problemlösefähigkeit, Stressbewältigung, Kommunikationsfertigkeiten, Ausdrücken und Regulieren von Gefühlen sowie Sprachentwicklung und erste Erfahrungen mit Schriftkultur, Verständnis von Raum und Zeit sowie Vorstellung von Menge.
Das Erzieherteam
Das bemerkenswerte am Waldkindergarten ist, dass Kinder und Erwachsene täglich, das ganze Jahr über, bei jeder Wetterlage in der Natur leben. Die Arbeit im Waldkindergarten erfordert dadurch von den Betreuerinnen viel Flexibilität, gemeinsame Reflexion und viel Vorbereitung, um in keiner Situation „mit leeren Händen“ dazustehen.
Idealerweise bringt hierzu jeder im Team seine Ideenreichtum und seine Stärken ein. Wichtig ist gegenseitige Toleranz und ein regelmäßiger Austausch über Probleme, insbesondere aber über die Vorstellungen und Wünschen zur Verwirklichung der anfallenden Aufgaben.
Einige wichtige Aufgaben für das ganze Team aus organisatorischer Sicht sind:
- den Kindergartentag gleichzeitig zu beginnen, um einen guten, gemeinsamen Start zu finden
- Abläufe, Aktionen, Feste, usw. gemeinsam zu planen
- Beobachtungen in einem Tagebuch oder Statistik zusammen zu tragen und auszuwerten
- Supervisionen – wie auch die Teilnahme an Fortbildungen – führen zu einer Reflexion der täglichen Arbeit. Um den Horizont zu erweitern und neue Perspektiven zu eröffnen sind beide unerlässlich.
Elternarbeit
Beteiligung und Einbindung der Eltern als „natürliche“ Erzieher und vorrangige Bezugspersonen ist in unserem Waldkindergarten unerlässlich.
Vor der Aufnahme eines Kindes in den Kindergarten findet ein ausführliches Aufnahmegespräch sowie eine Schnuppertag während der Kindergartenzeit statt. Wir wollen damit sicher gehen, dass die pädagogische Arbeit in unserem Waldkindergarten erkannt wird und als solche in einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft wahrgenommen werden kann.
Ein Aufnahmevertrag zwischen Eltern und Kindergarten wird von beiden Seiten unterschrieben.
Regelmäßige Informationen über die pädagogische Arbeit und Elterngespräche über Entwicklung und Verhalten des Kindes in Familie und Kindergarten finden statt.
Grundlage der Gespräche mit der Elterngemeinschaft wie auch mit Einzelnen ist ein offenes, vertrauensvolles, ehrliches Verhältnis zueinander. In gegenseitigem Respekt und mit Toleranz soll Auffälliges und Störendes sofort angesprochen werden. Dadurch lassen sich ungute Gefühle rechtzeitig äußern bzw. erkennen, wodurch oft größere Problem vermieden oder Ängste bewältigt werden können. Ein konstruktives Feedback, bei dem Wünsche und Erwartungen zusammengetragen und ihre Ausführungen gemeinsam angegangen werden, bereichert beide Seiten.
Ämter und Behörden, Öffentlichkeitsarbeit
Die Zusammenarbeit mit allen für die Belange der Arbeit mit Kindern zuständigen Ämtern ist wichtiger Bestandteil.
Hierbei geht es um Informationen zur Qualitätssicherung, sowie um den regelmäßigen Austausch mit Fürsorge- und Beratungsstellen.